Der historische Altstadtbereich von Kufstein zeichnet sich durch die hohe Qualität seiner baulichen Struktur und den geschlossenen, dichten Charakter des öffentlichen Raums aus. Bemerkenswert ist die architektonisch in wesentlichen Teilen geschlossen erhaltene Gebäudekulisse, die durch hochwertige moderne Ergänzungen bereichert ist und sich durch die Veränderung des Lebens über mehrere Jahrhunderte die Kraft erhalten hat, unterschiedliche Funktionen aufzunehmen und der Stadt eine unverwechselbare Identität zu geben. Die Gestalt des öffentlichen Raums weist ebenfalls einen in vielen Teilen hochwertigen Zustand auf. Kufstein erscheint daher als vitales Zentrum, dessen intakte Ortsstruktur mit hohem touristischem Wert auch wichtige Handelsfunktionen sowie ein reiches gastronomisches Angebot im Stadtkern vereinigt. Hier spielt die günstige Erreichbarkeit für Bürger und Gäste ebenfalls eine wichtige Rolle. Problematisch wahrgenommen wird jedoch teilweise die Rolle des – motorisierten – Verkehrs im Ortszentrum. Da es keine wesentlichen Verlagerungspotentiale gibt, stellt sich die Frage, wie es erreicht werden kann, dass eine möglichst harmonische Integration des Verkehrsgeschehens gelingt.
Das Konzept Shared Space hat in zahlreichen Projekten in Europa gezeigt, dass eine derartige Integration gelingen kann. Durch Einfügung des Verkehrs in das sozial bestimmte Leben vor Ort durchentsprechende Gestaltung können die störenden Effekte des Verkehrs deutlich gemildert werden; die Aufenthaltsqualität vor Ort steigt, Höchstgeschwindigkeiten sinken, eine Verbesserung der Verkehrssicherheit kann beobachtet werden, die Zugänglichkeit (auch für ältere Menschen und Kinder) steigt – und oft sind auch Umsatzsteigerungen für den Handel vor Ort zu beobachten. In den vergangenen Wochen wurde dieses Konzept in Kufstein im Rahmen eines öffentlich zugänglichen Vortrags erstmals vorgestellt und wird seither intensiv diskutiert. Um das Konzept bei allen zukünftigen Projekten gut anwenden zu können, werden nun in einer Potenzialanalyse jene Bereiche in der Innenstadt von Kufstein ermittelt werden, die besonders große Verbesserungspotenziale aufweisen.
Das Konzept Shared Space hat in zahlreichen Projekten in Europa gezeigt, dass eine derartige Integration gelingen kann. Durch Einfügung des Verkehrs in das sozial bestimmte Leben vor Ort durchentsprechende Gestaltung können die störenden Effekte des Verkehrs deutlich gemildert werden; die Aufenthaltsqualität vor Ort steigt, Höchstgeschwindigkeiten sinken, eine Verbesserung der Verkehrssicherheit kann beobachtet werden, die Zugänglichkeit (auch für ältere Menschen und Kinder) steigt – und oft sind auch Umsatzsteigerungen für den Handel vor Ort zu beobachten. In den vergangenen Wochen wurde dieses Konzept in Kufstein im Rahmen eines öffentlich zugänglichen Vortrags erstmals vorgestellt und wird seither intensiv diskutiert. Um das Konzept bei allen zukünftigen Projekten gut anwenden zu können, werden nun in einer Potenzialanalyse jene Bereiche in der Innenstadt von Kufstein ermittelt werden, die besonders große Verbesserungspotenziale aufweisen.
Name Studie Kufstein
Jahr 2011
Standort Kufstein
Aufgabe Potentialerhebung im öffentlichen Raum
Partner FGM
Status Studie, Teilprojekte in Umsetzung
Dokumente Studie Kufstei.pdf